Lick der Woche 49- Metal Solo Seite 2

Der Lauf setzt sich aus zwei Basis-Pattern zusammen. Hier zunächst der erste Teil:

Die dem Part zugrunde liegende Spiel-Idee ist sehr simpel und basiert auf dem schlichten "Bergabspielen" der D-Dorischen Skala. Durch das Verteilen auf zwei Lagen und die verwendete Rhythmik erhält das extrem tonleiterorientierte Konzept den nötigen Kick. Apropos Rhythmik. Anstelle die beiden jeweils sechs Töne umfassenden Linien in Triolen zu rhythmisieren, haben wir hier die 32'tel Variante gewählt. Durch die damit verbundene Verschiebung innerhalb der symmetrischen Struktur des Pattern erhält der Run eine wesentlich interessantere Performance. Achte beim Spielen des Licks auch auf den Einsatz des Pull Offs. Das kleine Helferlein kann das Spiel der Linie nämlich wesentlich vereinfachen.

Kommen wir zum zweiten Pattern:

Genau wie der erste Part des Lauf basiert auch dieser Teil auf den Tönen der D-Dorischen Skala. Aber das ist noch nicht alles. Auch in Sachen Rhythmik und der verwendeten Spiel-Technik (Alternate Picking) ähneln sich die beiden schnellen Brüder. Und noch etwas haben beide Pattern gemeinsam: Nur durch Geduld und Kontinuität ist man in der Lage, das gewünschte Spieltempo souverän mitzugehen. Es sei denn, man verfügt bereits über eine gute spieltechnische Basis! Dann geht es natürlich schneller!

TIPP: Weitere Infos und Übungen zu den angesagtesten Spieltechniken und Skalen findest du in meinem Buch Scales 'n'more. Schau doch mal rein!

 

Bis bald

Hansi Tietgen

 

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